Wer in den vergangenen Tagen einen Spaziergang entlang der Lahn zwischen Dorlar und Atzbach gemacht hat, der hat ihn vielleicht schon entdeckt… unseren Kreuzweg.

Der Weg, der am besten in Richtung Dorlar von Atzbach aus begangen werden sollte, soll die letzten Tage Jesu bis hin zu seiner Kreuzigung widerspiegeln. Die 10 unterschiedlichen Stationen entlang des Weges laden ein, die eigene Fantasie anzuregen und sollen die Chance bieten einen eigenen Kreuzweg zu gehen.

Piktogramme-Kreuzweg – Die 10 Stationen

Bilder zum Bedenken der Karwoche

Palmarum

Viele aber breiteten ihre Kleider auf den Weg, andere aber grüne Zweige, die sie abgehauen hatten.
Und die vorangingen und die nachfolgten, schrien und sprachen: „Hosianna! Gelobt sei der da kommt in dem Namen des Herrn!“
Markus 11, 8 – 9

Im Garten Gethsemane

Und Jesus nahm mit sich Petrus und Jakobus und Johannes und fing an zu zittern und zu zagen.
Und sprach zu ihnen: „Meine Seele ist betrübt bis an den Tod, bleibt hier und wachet“
Und ging ein wenig weiter, fiel auf die Erde und betete, dass, so es möglich wäre, die Stunde an ihm vorüberginge.
Und sprach: „Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich, nimm diesen Kelch von mir, doch nicht, was ich will, sondern was du willst!“
Und kam und fand sie schlafend.
Markus 14, 33 – 37

Jesu Gefangennahme

Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, der Zwölfe einer, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und mit Stangen von den Hohenpriester und Ältesten des Volkes.
Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist’s.
Und alsbald trat er zu Jesus und sprach:“ Gegrüßest seist du, Rabbi und küsste ihn.“
Jesus aber sprach zu ihm: „Mein Freund, warum bist du gekommen?“ Da traten sie hinzu und legten die Hände an Jesus und griffen ihn.
Und siehe, einer von denen, die mit Jesus waren, rechte die Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach des Hohepriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab.
Da sprach Jesus zu ihm: „Stecke dein Schwert an seinen Ort, der wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen.“
Matthäus 26, 47-52

Verurteilung

Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat suchten falsch Zeugnis wider Jesus, auf dass sie ihn töteten.
Matthäus 26, 59

Verleugnung des Petrus

Petrus aber saß draußen im Hof, und es trat zu ihm eine Magd und sprach: „Du warst auch mit dem Jesus aus Galiläa.“
Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: „Ich kenne den Menschen nicht.“
Uns alsbald krähte der Hahn.
Matthäus 26, 69 72 74

Auf dem Weg nach Golgatha

Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpur aus und zogen ihm seine eigenen Kleider an und führten ihn hinaus, dass sie ihn kreuzigten.
Und zwangen einen, der vorüberging, mit Namen Simon von Kyrene, dass er ihm das Kreuz trüge.
Und sie brachten ihn an die Stätte Golgatha, das ist verdolmetscht: Schädelstätte.
Markus 15, 20 – 22

Abschluss

„Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten und durch seine Wunden sind wir geheilt.“
Jesaja 53,5